INSIDE OUT – Zwei Visionen, ein Ausgangspunkt

Was passiert, wenn zwei Künstlerinnen dieselbe Fragestellung bearbeiten – ohne sich zu begegnen?

Genau das versuche ich gerade gemeinsam mit der Fotokünstlerin Alina Gross herauszufinden.
Unser Projekt heißt INSIDE OUT, und es ist ein Experiment. Nicht im technischen Sinn, sondern im künstlerischen: Wir arbeiten sechs Monate lang mit demselben Thema, aber in völliger Unabhängigkeit voneinander. Keine Treffen, keine Absprachen, keine Zwischenergebnisse.

Was zählt, ist der Prozess.

Jede für sich, jede auf ihre Weise.
Fotografie, Video, KI, Malerei, Raum – das Medium ist frei. Das Thema ist gesetzt.

Was uns verbindet, ist der Ausgangspunkt.
Was uns trennt, ist die Entscheidung, uns nicht zu begegnen – bis zum Ende.

In dieser Zeit dokumentieren wir unsere Arbeit öffentlich: Fragmente, Stimmungen, Skizzen. Gedanken, die nicht fertig sind. Sätze, die abbrechen dürfen. Emotionen, die sich zeigen, aber keine Erklärung verlangen.

Unsere Community erlebt mit, wie sich ein Werk entwickelt, ohne es zu sehen.
Die Spannung bleibt erhalten – auch für uns.
Begleitet werden kann das Projekt auf unseren Instagram-Kanälen:
@klaudia_taday und @alina.gross.

Denn erst am Ende zeigen wir uns gegenseitig, was entstanden ist.
Vor der Kamera. Echt. Ungefiltert.

INSIDE OUT ist für mich eine Möglichkeit, Inszenierung als bewusste künstlerische Sprache im Entstehungsprozess sichtbar zu machen – als Ausdruck, nicht als Verdeckung. Als Entscheidung, nicht als Maske. Zwischen Klarheit und Ambiguität. Zwischen Kontrolle und Offenheit.

Ein Thema. Zwei autonome Visionen. Die Begegnung am Ende.

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15 Jahre Klaudia Taday Gewinne den Inszenierten Raum